IG Metall im Unterland erhöht den Druck
Etwa 8.000 Menschen aus 30 Betrieben des Unterlandes legten am heutigen Freitag Vormittag im Rahmen eines weiteren Warnstreiks ihre Arbeit nieder. Anschließend versammelten sie sich zu einer Großkundgebung um auf dem Neckarsulmer Marktplatz.
Frank Iwer von der IG Metall-Bezirksleitung Baden-Württemberg, der die Verhandlungen seit Beginn begleitet, kritisierte den mangelnden Einigungswillen der Arbeitgeberseite im laufenden Tarifkonflikt: "Trotz der klaren Botschaften unter anderem von Bundesfinanzminister Schäuble seien unsere Forderungen überteuert und unbezahlbar. Die von den Arbeitgebern angebotenen drei Prozent für 14 Monate sind eine Provokation. Wenn sich die Arbeitgeber nicht bewegen wollen, werden die Arbeitnehmer alles mobilisieren, damit sie sich bewegen."
Georgios Thomaidis, Jugend- und Auszubildendenvertreter bei KS in Neckarsulm, bekräftigte die Bereitschaft der Metallerinnen und Metaller, für die Forderung der IG Metall nach der unbefristeten Übernahme der Ausgelernten zu kämpfen: "Wir sind laut, wir sind stark und wir sind verdammt viele. Die Zukunft gehört uns."
Letzte Änderung: 14.05.2012