Ausbildungsstellen: Positive Entwicklung

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21.08.2012 Zahl der Auszubildenden im Unterland gestiegen - Anzeichen des Fachkräftemangels

Die Zahl der Auszubildenden und DHBW-Studenten in den Betrieben der Metall- und Elektroindustrie ist gegenüber 2011 leicht angestiegen. Insgesamt beginnen 677 junge Menschen im Unterland zum 1. September 2012 ihre Berufsausbildung. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von gut sieben Prozent.

Von einer "sehr erfreulichen Entwicklung" berichtet Gewerkschaftssekretärin Tanja Silvana Grzesch im Hinblick auf die Ausbildungszahlen für das Jahr 2012. "Trotz der Ankündigung einiger Arbeitnehmer, aufgrund der durchgesetzten unbefristeten Übernahme die Ausbildungsplätze zu reduzieren, können wir einen Zuwachs an Auszubildenden verzeichnen", so Grzesch.

Im Einzelnen betrachtet bilden 20 Betriebe mehr Auszubildende aus als im Vor-jahr. In 15 Betrieben ist eine gegenläufige Entwicklung zu verzeichnen, fünf Betriebe halten ihre Anzahl an Ausbildungsplätzen konstant. "Positiv hervorzu-heben ist, dass fünf Betriebe, die 2011 keine Auszubildenden eingestellt haben, nun wieder ausbilden", so Grzesch. "Die meisten Betriebe haben mittlerweile realisiert, dass sie ohne eigene Berufsausbildung dem Fachkräftemangel hilflos ausgeliefert sind."

Im September führt die IG Metall zusammen mit den Betriebsräten und Ju-gend- und Auszubildendenvertretungen wieder ihre Begrüßungsrunden durch. Die neuen Auszubildenden werden hierbei über ihre Rechte und Pflichten in der Ausbildung informiert und erhalten zum Ausbildungsstart ein kleines Be-grüßungsgeschenk.

Letzte Änderung: 21.08.2012